Google kündigt Gebühren an

Reaktion auf EU-Strafe.  

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BRÜSSEL (AFP). Hersteller von Android-Geräten für den europäischen Markt sollen künftig eine Gebühr zahlen müssen, um den Google Play Store auf ihren Geräten installieren zu können. Das kündigte der Internetkonzern Google am Dienstag in Brüssel an, ohne Einzelheiten zu nennen. Der Schritt ist demnach Teil des Maßnahmenpakets, mit dem das US-Unternehmen auf eine Milliardenstrafe der EU-Kommission reagiert, um weitere Bußgelder zu verhindern.

Die Wettbewerbshüter hatten im Juli eine Rekordstrafe von 4,34 Milliarden Euro gegen Google ausgesprochen. Sie werfen dem Unternehmen vor, Handy- und Tablet-Herstellern durch Vorgaben bei der Nutzung des Betriebssystems Android "rechtswidrige Einschränkungen" aufzuerlegen. Android ist das mit Abstand meist genutzte Betriebssystem für mobile Geräte. Google stellt es Geräteherstellern kostenlos zur Verfügung.

Die Kommission stört sich an den Bedingungen für die Installation des App Stores Google Play. Für dessen Nutzung schreibt Google den Herstellern vor, die Google-Suchmaschine und den Browser Chrome auf ihren Geräten vorzuinstallieren. Um den Vorgaben der Kommission nachzukommen, würden ab 29. Oktober Google-Suche und Browser Chrome als Ergänzung zum Play-Store optional verfügbar sein, teilte das Unternehmen mit.
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