Rentenversicherung
Goethe-Institut hat Ärger wegen Scheinselbständigkeit
Das Goethe-Institut und die Rentenversicherung streiten darum, ob Sprachlehrer Sozialversicherungsbeiträge zahlen müssen. Nun stehen die Sprachkurse im Inland auf der Kippe.
Di, 31. Jan 2017, 0:00 Uhr
Wirtschaft
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BERLIN/FREIBURG. Nach Einschätzung der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) stehen die Sprachkurse der Goethe-Institute im Inland auf der Kippe. Der Grund: Das Goethe-Institut und die Rentenversicherung Bayern Süd sind uneins in der Frage, ob die Honorarlehrkräfte des Instituts als scheinselbstständig zu betrachten sind. Diese Frage führt auch in einer ganz anderen Branche – nämlich bei den freien Physiotherapeuten – zu Konflikten.
Beim Freiburger Goethe-Institut fallen deswegen zwei Kurse aus: "Deutsch für Mediziner" und "Deutsch für den Beruf", sagt eine Sprecherin des Instituts. Die Standardkurse fänden statt.Bei den inländischen Goethe-Instituten geht es nach Angaben von Oliver Brüchert, der als Tarifkoordinator beim GEW-Hauptvorstand tätig ist, um etwa 450 ...