Literatur
Geschichten übers Reisen: Leseempfehlungen zum Weltgeschichtentag
Am 20. März ist Weltgeschichtentag. Diesmal widmet er sich dem Thema "Reisen". Eine paar literarische Empfehlungen der BZ-Kulturredaktion zum Beflügeln der Fantasie in reisearmen Coronazeiten.
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Der 20. März ist Weltgeschichtentag. Gewidmet ist dieser Tag der Kunst des mündlichen Erzählens; Zuhörerinnen und Zuhörer erfreuen sich am Reichtum von Sprache, Bildern und Motiven. In diesem Jahr mussten Veranstaltungen wegen der Ausbreitung des Coronavirus abgesagt werden – die BZ-Kulturredaktion möchte Ihnen daher gerne Bücher vorstellen, in denen es speziell um das diesjährige Motto "Reisen" geht. Auf Reisen müssen wir gerade verzichten – aber nicht auf die Geschichten, in denen es um Aufbruch und Hoffnung, Neugier und Erkenntnis geht.
NeujahrWeißer Himmel, strahlende Sonne, in der Ferne das türkisblaue Meer. Unter ihm der Vulkanberg, Serpentinen mit Panorama. Es ist, jedenfalls oberflächlich, eine traumhafte Urlaubsidylle, die Juli Zeh in "Neujahr" zeichnet. Die Familie entkommt dem grauen deutschen Winter, genießt die Sonne und die Einsamkeit von Lanzarote.
Der Leser folgt Henning, dem Vater, wie er sich auf einem viel zu schweren Fahrrad einen Berg hinauf kämpft. Dass er plötzlich verreisen wollte, unbedingt nach Lanzarote, scheint wie ein Versuch, aus seinem Alltag auszubrechen. Frau, Kinder, Job, läuft alles, trotzdem fühlt sich Henning ständig überfordert, wird seinen eigenen ...