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"Gemeinsame Verantwortung"

BZ-INTERVIEW: Gerard Hazemann zum "Weg der Erinnerung".  

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OFFENBURG/ORTENAU. Wer den "Weg der Erinnerung" geht, macht zwischen Sélestat und Rastatt an vielen Punkten Station. Dazu gehört das Konzentrationslager Natzweiler-Struthof ebenso wie die Europabrücke in Kehl mit den Gedenksteinen an Heinrich Mann und Sigmund Freud, die von hier aus den Weg ins Exil gingen. Das deutsch-französische Projekt im Gedenken an die Gräuel der Nationalsozialisten und ihrer Vernichtungspolitik soll an das Leid der Opfer erinnern und die Unmenschlichkeit der Täter ins Gedächtnis rufen. Im Oktober wird eine neue Station in St. Marie-aux-Mines eingeweiht, und auf deutscher Seite sind Rammersweier, Gengenbach und Haslach im Gespräch als Orte der Erinnerung. Renate Tebbel sprach darüber mit Gerard Hazemann, Bürgermeister von Le Hohwald und Begründer des Weges.

BZ: Herr Hazemann, der Brunnen am Ortsausgang im Gedenken an die Ärztin und Psychiaterin Haidi Hautval aus Le Hohwald ist eine bedeutende Station auf dem Weg der Erinnerung. Wie kommt es, dass ein kleiner Ort mit 500 Einwohnern ein so großes Denkmal errichten ...

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