Gelungener Umzug in Gündelwangen
Kein Motto, aber viel Spaß: Die Gündelwanger Räuber starten mit einer recycelten Rakete ins Weltall, ein stattliches Seeräuberschiff gab es auch. Der Gündelwanger Umzug lebte von viel Musik, Ideenreichtum und guter Laune.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

Für Guggenmusik sorgten die Gundelsteiner und das Katastrophenorchester KOG. Letztere waren in diesem Jahr sagenhafte 46 Mann stark. Die Räuber waren in Raumanzügen in einer recycelten Rakete aus Bonndorf unterwegs ins Weltall, eine stattliche Zahl von Pflumeschluckern und Bonndorfer Narrenräten sorgte für ein buntes Bild. Die Sumpflochhexen und die Vogtberghexen, in diesem Jahr ganz in Schwarz, waren auch dabei. Nicht fehlen durften Mechtild Nägele und Ursel Nehmer. Dieses Jahr trugen sie Nachthemden, hatten Laternen dabei und (Tannen-)Schnarchzapfen im Mund, weil sie die Weiberfasnacht noch immer nicht gefunden hatten.
Die Jüngsten fuhren im Kinderwagen mit, während der älteste Teilnehmer, der über 80-jährige Bruno Zehnder, flott auf seinem Fahrrad mitfuhr. Respekt! Der Weiler Manni zog mit seinem Traktor den Stammen mit Platz für die ganze Gündelwanger Musik und de Holzschläger hatten für Peter Pan, Käpt’n Hook und seine wilden Gesellen ein stattliches Seeräuberschiff gebaut. Viele waren auf die Inszenierung von Linus Sedlak und Leon Stoll gespannt. Ihre Botschaft: Sie seien "dafür, dass sie dagegen sind – gegen die Gündelwanger Windräder". Um dies zu zeigen, hatten sie an der Strecke einige Windrad-Testaufbauten erstellt. Und für Zunftmeisterin und Narrenmutter Martina Schaller, die den Umzug im Ziel kommentierte, wurde eigens ein Martina-Lied geschrieben.