Geht die Zeit für Buchen zu Ende?
Der Kenzinger Revierförster Johannes Kaesler rechnet im Gegensatz zur Klimapolitik mit einer doppelt so hohen Erwärmung.
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KENZINGEN. Der Klimawandel ist eine Herausforderung für die Waldwirtschaft. Prognosen gehen davon aus, dass es im Breisgau Mitte des Jahrhunderts zwei Grad wärmer ist als heute. Die Experten haben Karten erstellt, an welchem Standort welcher Baum noch sinnvoll ist. Doch Johannes Kaesler, Förster der Stadt Kenzingen, glaubt nicht an das "Märchen" der zwei Grad. Für ihn sind ein Plus von vier Grad und ein um etwa 40 Prozent geringerer Niederschlag realistisch. Damit wäre die Vorbergzone keine Standregion für Buchen mehr.
Kaesler steht im Kirnbachtal vor etwa 30 Meter hohen Buchen mit "Sonnenbrand". Die aufgeplatzte, schwarze Rinde macht deutlich, dass er hier in eine paar Jahren "Trockenholz" ernten kann. Die Hoffnung auf schönes Stammholz von "Brotbäumen", also Bäumen, die Geld in die Stadtkasse bringen, ...