Reptilienjagd
Für neue Bahnstrecke werden 250 Eidechsen umgesiedelt
Rund 250 Exemplare der Zauneidechsen müssen mit Schlingen eingefangen und umgesiedelt werden, weil ihre Habitate der Neubaustrecke Stuttgart-Ulm im Weg sind.
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FREIBURG/WENDLINGEN. Bei der Bahn ist man derzeit dankbar für jeden warmen und sonnigen Tag. Denn dann kommen sie raus aus ihren Verstecken, die Zauneidechsen. Rund 250 Exemplare der streng geschützten Reptilienart müssen bei Wendlingen mit Schlingen eingefangen und umgesiedelt werden, weil ihre Habitate der Neubaustrecke Stuttgart-Ulm im Weg sind. Hier beginnt der knapp 8,2 Kilometer lange Albvorlandtunnel des Großprojekts S 21.
Es ist nicht das erste Mal, dass es die Bahn mit gefährdeten Arten zu tun bekommt. Der Juchtenkäfer im Stuttgarter Schlosspark erlangte überregionale Berühmtheit, weil er in Bäumen lebte, die wegen der Baustelle gefällt werden sollten. Die Kosten für den Naturschutz beziffert Bahn-Pressesprecher Jan Dambach auf einen hohen zweistelligen Millionenbetrag, der ...