"Für die Sicherheit im Landkreis"
ZISCH-INTERVIEW mit dem Leiter des Polizeireviers Emmendingen.
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Zisch-Reporter Niclas Hambrecht aus der Klasse 4 der Grundschule in Emmendingen-Windenreute hat den Leiter des Polizeireviers Emmendingen, Polizeioberrat Christoph Dümmig, interviewt.
Dümmig: Das Revier wurde 1994 in Betrieb genommen, vor zwei Jahren begannen die Renovierung und der Anbau. Den gesamten Gebäudekomplex könnte man heute als überwiegend neu beziehungsweise generalsaniert bezeichnen.
Zisch: Was hat die Sanierung und der Anbau gekostet?
Dümmig: Aufgrund eines während der Sanierung aufgetretenen Wasserschadens betrugen die Kosten für den Erweiterungsbau und die Renovierung insgesamt zirka 5,5 Millionen Euro. Derzeit wird die Außenanlage fertiggestellt.
Zisch: Welche Fachbereiche sind dort untergebracht?
Dümmig: Zum einen die Schutzpolizei mit Uniform, Streifenwagen, Martinshorn und Blaulicht. Sie arbeitet im Schichtdienst und ist 24 Stunden an sieben Tagen pro Woche im Einsatz. Zum anderen sind dort die Kriminalpolizei und die Kolleginnen und Kollegen vom Referat der Prävention. Sie kümmern sich um die Verkehrserziehung der Kinder und Jugendlichen.
Zisch: Hat es Vorteile, dass die Kriminalpolizei und die Polizei in einem Gebäude untergebracht sind?
Dümmig: Aus meiner Sicht überwiegen die Vorteile, da wir alle Anliegen der Bürger jetzt an einer Stelle entgegennehmen und bearbeiten können. Die Zusammenarbeit der Schutzpolizei und der Kriminalpolizei wird erleichtert und verbessert sich dadurch.
Zisch: Wie viel Personal hat das Revier?
Dümmig: Im Gebäude des Polizeireviers in Emmendingen arbeiten mehr als 110 Menschen. Sie werden benötigt, um die Sicherheit im Landkreis Emmendingen zu gewährleisten.
Zisch: Wie groß ist Ihr Einsatzgebiet?
Dümmig: Der Zuständigkeitsbereich umfasst den gesamten Landkreis Emmendingen. Diesen teilen wir uns mit den Kolleginnen und Kollegen des Polizeireviers Waldkirch. Sie übernehmen den östlichen Bereich des Landkreises. Das Polizeirevier Emmendingen übernimmt den westlichen Teil, bis rüber zum Rhein, der Grenze zu Frankreich bei Sasbach, und nördlich bis zur Grenze des Ortenaukreises. Im Süden grenzt unser Revier an den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.
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