Report aus den Stadtteilen

Freiburg: Was ist Quartiersarbeit - und was nicht?

Die Stadt Freiburg plant nach einem entlarvenden Gutachten, die Quartiersarbeit unter ihr Dach zu holen. Die freien Träger kritisieren das Vorhaben. Im Dezember soll der Gemeinderat über das Thema diskutieren.  

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Die einen spielen im Quartier, die anderen reden miteinander.  | Foto: Thomas Kunz
Die einen spielen im Quartier, die anderen reden miteinander. Foto: Thomas Kunz
Stau im Café im Glashaus. Es ist 13 Uhr, die Rieselfelder haben Hunger. 3,20 Euro kostet die große Portion Milchreis – Kontakte gibt’s kostenlos. An der Kasse steht Sabine Jatho-Schneider: "Ich mach’ das gern", sagt die Rentnerin. Ehrenamtlich. Ein Plausch, eine Suppe: "Hier lernt man Leute aus dem Kiez kennen." Nebenan an den Töpfen werkelt Zharaa Mohamed-Charif. Zweierteams managen täglich den Cafébetrieb – samt Kochen. Das Mittagstisch-Team bilden etwa 50 Ehrenamtliche und zehn geringfügig Beschäftigte, die stundenweise helfen. Daniela Mauch, Geschäftsführerin des Trägervereins Kiosk, koordiniert alles.
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