Frankreichs Regisseurin Ariane Mnouchkine setzt in beängstigenden Zeiten auf lebendiges Theater
Mit dem Urheberrecht muss sie sich nicht herumschlagen. Was die Französin auf die Bühne bringt, hat so noch keiner gemacht, macht ihr auch keiner nach. Wie auch? Wer versuchen sollte, aus Ariane Mnouchkines zahllosen Zutaten ähnlich Grandioses zu mixen, endet als Zauberlehrling, dem alles um die Ohren fliegt.
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Das Rezept der Theaterregisseurin? Man nehme die ganze beunruhigende Welt: den Krieg in Syrien, die Grundwasserknappheit, den Klimawandel, Salafismus, Terrorismus, Frauenfeindlichkeit und packe sie in "Une chambre en Inde" (Ein Zimmer in Indien). So heißt Mnouchkines von der Kritik gefeiertes neues Werk, das sich die Leiterin des Pariser Théâtre du Soleil ausgedacht und mit den Schauspielern weiterentwickelt ...