"France is back", pflegt Staatschef Emmanuel Macron zu verkünden. Die Bewohner der vom Front National regierten Kleinstadt Villers-Cotterêts sehen das anders.
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Wer davor steht, sieht es nicht mehr. Festungsmauern verstellen den Blick aufs Schloss. Aus der Ferne freilich überkommt den Betrachter ein ehrfürchtiger Schauder. Tore, Türme, Herrschaftshäuser, Stallungen, drum herum ein Park von der Größe eines Jagdreviers: Das Schloss, das François I. vor einem halben Jahrtausend im nordfranzösischen Villers-Cotterêts errichten ließ, scheint dem Volk noch immer bedeuten zu wollen: Frankreich ist ein großes, ein mächtiges Land. Der heutige Regent des Landes weiß monumentale Größe ebenfalls zu schätzen. Staatschef Emmanuel Macron setzt auf die Kraft der Symbole.
Er macht Politik nicht nur, er inszeniert sie auch. Und er hat Großes vor. Eingebunden in ein starkes Europa soll Frankreich sich der Welt öffnen, den ...