Fotograf Sebastião Salgado erhält den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels
Goldgräber im Amazonas, Völkermord in Ruanda oder die Spuren des Klimawandels – Salgados Reportagereisen führten ihn in mehr als 120 Länder. Jetzt wird er mit dem Friedenspreis ausgezeichnet.
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Was will der Fremde hier? Ein misstrauischer Blick, und wieder bewegt sich der rund 200 Kilo schwere Koloss auf der Galapagos-Insel Isabela ein paar Schritte rückwärts. Ein mächtiger Panzer und tiefe Falten im Gesicht lassen das Alter der Riesenschildkröte erahnen. Sie muss über 100 Jahre alt sein – und sie lässt sich nicht gerne fotografieren. Der Mann mit der Kamera zieht sich zurück und versucht nach einiger Zeit erneut, sich dem Tier zu nähern. Und wieder läuft die Schildkröte weg. Doch Sebastião Salgado, der Fotograf, zeigt Geduld.
Sebastião Salgado nimmt sich viel Zeit für seine Fotos
Nach endlosen Versuchen, die Schildkröte ganz aus der Nähe abzulichten, geht er auf allen Vieren auf sie zu, schaut ihr in die Augen und krabbelt immer dichter an sie heran. Die List funktioniert– das stolze Tier hat seine Angst vor dem Fremden überwunden, und Salgado gelingen wunderbare ...