Flüchtlinge strömen in die Kurdenregion Syriens, wo die Waffen schweigen, aber Hunger droht / Die mit dem Regime verbündete PKK kontrolliert die knappen Vorräte.
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Der Stacheldraht schneidet in das Fleisch. Der Zaun, der die Türkei und Syrien trennt, lässt sich zwar nach unten drücken oder zur Seite schieben. Trotzdem, irgendein Metallstachel zerreißt immer die Jeans und sticht in die Haut derjenigen, die unter ihm hindurchkriechen. "Jalla, jalla" – schnell, schnell. Bekar Dilzar* hat sein Gesicht mit einem Kopftuch völlig bedeckt. Er trägt es zum Schutz vor dem Staub, aber auch wegen der PKK-Kämpfer und der Assad-Soldaten, die mit ihnen zusammenarbeiten. Sie lauern vielleicht auf den alten verlassenen Grenztürmen der syrischen Armee und dürfen auf keinen Fall wissen, wer sich unter dem Tuch verbirgt.
Dilzar war schon Schmuggler an der Grenze zur Türkei, als hinter dem Stacheldrahtverhau noch das syrische Militär allein saß und seine Gewehre auf ihn gerichtet hat. Jetzt sitzen dort vor allem Männer des syrischen Arms der PKK, da die ...