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Die Kälte ist überall. In den eisigen dunklen Hotelgängen, deren Lampen aus Strommangel schon vor Jahren abgeschaltet wurden. In dem ungeheizten staatlichen Restaurant, wo die Köche versuchen, den ausländischen Gästen aus braunen Kohlblättern und trockenem Brot eine Mahlzeit zu servieren. Die eisige Kälte kriecht unter unsere Kleidung, in die Schuhe, in das Herz. Sie hat auch das Kinderheim von Anbyon außerhalb von Wonsan erfasst. Der Boden, die Wände, die Türklinken - alles ist eingefroren. In dünnen Jacken sitzen die Babys auf dem eiskalten Boden, blicken stumm vor sich hin. Die kleinen Hände sind dunkelrot und klamm. Keines der Kinder weint oder schreit. Sie sind es gewohnt, zu frieren. Und zu hungern.
"Wir haben keine Kohle und keinen Strom", sagt die Leiterin Kim ...