300 Angebote gibt’s für Kinder und Jugendliche in den Sommerferien
Er ist ein alter Klassiker für junge Freiburger: Der Ferienpass für vielerlei Angebote in den freien Sommerwochen wird zum 37. Mal aufgelegt. Dieses Mal stehen 300 verschiedene Punkte auf dem Programm für Kinder und Jugendliche. Die Lizenz gegen Langeweile in den großen Ferien gibt’s ab Montag.
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Badebomben, Baumklettern und billiger ins Bad
Das Programm ist in einem dicken Büchlein gebündelt, das es im Internet und mit dem Ferienpass gibt: Auf fast 250 Seiten stehen Workshops für Kreative zum Beispiel mit Musik oder Kunst und Krempel, für Sportliche wie Reiten, Tanzen und Rugbyspielen, Nützliches wie Babysitten, Baumklettern und Bänke streichen, Touren auf Ritter Bertolds Spuren oder zu französischen Höhlen, Kurse für Radio, TV und Trickfilm, Angebote für Teilnehmer mit Handicap, nur für Jungs oder Mädchen, Bewährtes und Neues wie Geocaching. Das ganze Programm steckt voller Flexibilität, meinte Gerda Stuchlik: "Man kann tageweise mitmachen oder länger, manches ohne Anmeldung und teilweise ohne Zusatzkosten."
Am kommenden Montag beginnt der Verkauf der Ferienpässe für Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 17 Jahren (siehe Info). "Und am 23. Juli fällt der Startschuss unserer Anmeldungen", sagte Tina Leder. Dann schaltet das Ferienpassbüro die Onlineanmeldung frei, die die meisten Passinhaber nutzen. Eine Anmeldung ist bei den meisten Angeboten Pflicht, vor allem bei den beliebten. Wichtig für gerechte Chancen: "Jedes Kind kann sich erstmal nur für drei anmelden", erklärte Leders Kollege Frank Faller. Später können weitere gebucht werden. "Da haben wir ein Last-Minute-Verfahren." Außerdem gibt’s Angebote, zu denen Passinhaber einfach so gehen können.
Die Stadtverwaltung koordiniert mit dem Ferienpass die Veranstaltungen von 88 Anbietern – freien Trägern, Ehrenamtlichen, Firmen, Ämtern, freischaffenden Künstlern und Trainern. Mit dabei ist auch wieder der Abenteuerspielplatz in Weingarten – obwohl’s nicht danach aussah: "Es war eine wacklige Angelegenheit, weil unser zentrales Kreativhaus bauliche Mängel hat", erklärte Tina Leder. Doch für Ersatz werde gesorgt, nur das Schmieden werde diesen Sommer nicht möglich sein.
Insgesamt stehen 3700 Plätze zur Verfügung. Rund zwei Drittel werden gebucht, schätzten Faller und Leder. Dazu kommen die Plätze ohne Anmeldung. Von den knapp 1500 Pässen, die vergangenen Sommer gekauft wurden, seien ein Drittel "reine Schwimmbadpässe". Auch diesen Sommer zahlen Kinder und Jugendliche mit Ferienpass ab dem 4. August nur 70 Cent pro Eintritt in die städtischen Schwimmbäder. An diesem Tag beginnt auch das Programm mit einem Fest.
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