Social Media

Der SC Freiburg zieht sich als nächster Club von X zurück

Der FC St. Pauli hat den Anfang gemacht, Werder Bremen nachgezogen: Nun verlässt der SC Freiburg als nächster Bundesliga-Verein mit deutlichen Worten die Social-Media-Plattform X - und wechselt zu Bluesky.  

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Ist X bald so leer wie das SC-Stadion an spielfreien Tagen?  | Foto: Harry Langer (dpa)
Ist X bald so leer wie das SC-Stadion an spielfreien Tagen? Foto: Harry Langer (dpa)

Der Fußball-Bundesligist SC Freiburg verlässt die Social-Media-Plattform X des US-Milliardärs Elon Musk. Der Club begründete die Entscheidung damit, dass auf dem Portal "Werte wie Vielfalt und Toleranz, für die der Verein mit seiner Satzung steht, dort mit Füßen getreten" werden. Der SC folgte damit dem Beispiel der Liga-Konkurrenten Werder Bremen und FC St. Pauli, die kürzlich ihren Rückzug von X bekanntgegeben hatten.

"Die rasante Radikalisierung der Plattform macht sich durch eine Flut von Hass, Hetze und Verschwörungstheorien bemerkbar. Regulierung und Sanktionen finden kaum noch statt", hieß es in dem Abschiedsstatement weiter, das auf X und der Homepage veröffentlicht wurde. Insbesondere sei Musk "persönlich für die Veröffentlichung und Verbreitung vieler solcher Inhalte verantwortlich".

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Der Sport-Club wolle sich deswegen kein "weiter so mehr leisten" und ergänzte zudem: "Ein Verbleib auf der Plattform lässt sich vor dem Hintergrund der aktuellen Entwicklung von X nicht mehr rechtfertigen."

Die Breisgauer hoffen nun, dass die mehr als 307.000 Follower den Wechsel auf die Plattform Bluesky mitgehen. Dort sind auch Werder und St. Pauli inzwischen aktiv.

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Kommentare (7)

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Stephan Flad

2751 seit 9. Apr 2020

Gut, Herr Haverkamp, das mit dem Hirn nehme ich zurück, war wohl sachlich nicht zutreffend - wenn intelligente Menschen solch einen Unsinn schreiben wie den von mir zitierten Satz Ihrerseits, dann ist das ungleich gefährlicher.

Michael Richter

1600 seit 19. Nov 2022

Es liegt nicht am einzelnen Medium. Es liegt in der mangelnden Intelligenz die Inhalte zu verstehen, einzuordnen und die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen. Leider ist die größte Bildung das unflätige Herumposaunen ohne Sinn und Verstand. Liest man in der BZ auch täglich im Forum. Hier sollten die Abonnenten Konsequenz zeigen und das Abo kündigen. Dann sind die Laberköppe unter ihresgleichen und können sich gegenseitig beleidigen. Und ein Provinzblatt weniger ist für die Demokratie, Pressefreiheit und Meinungsbildung unrelevant.

Wer wie der SC bei Facebook oder TicToc rumturnt, der braucht sich allerdings nicht mit dem Verzicht auf X zu brüsten. Gerade TicToc ist das Stammmedium der AfD und die vertreten also Werte. Und das mit der AfD stört die SC Schergen nicht? Musk ist eine menschliche Katastrophe. Als Unternehmer ist er jedoch unübertroffen. Und wenn in Deutschland keine Tesla mehr verkauft werden, dann trifft es die Antriebswende und die fehlende Elektrifizierung in der Mobilität. Aber so weit denkt nicht Jeder.

Ob das Nischenprodukt bluesky mit roundabout 20 Millionen Nutzern weltweit das richtige Medium ist?

Wirklich vorbildlich wäre der Verzicht. Und zwar generell. Dann wäre es auch glaubwürdig. So ist es eine O.S.-Handlung. Nicht mehr und nicht weniger. Hauptsache eine bundesweite Schlagzeile. Und die wurde auch noch selbst lanciert. Wenn's sonst nicht reicht, muss man halt selbst trommeln.


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