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Sperrung

Fels im Höllental ist gesprengt - B31-Sperrung aufgehoben

Der Nachhall war im ganzen Höllental zu hören: Ein 15-Tonnen-Fels ist am Mittwoch erfolgreich gesprengt worden. Nun sichern die Experten die Stelle. Die B31 ist aber schon wieder frei befahrbar.  

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In die Bohrlöcher wird der Sprengstoff eingebracht. Foto: Max Schuler

Er befindet sich 300 Meter oberhalb der Bahnstrecke des Höllentals: Ein Felsbrocken mit etwa 15 bis 18 Tonnen Gewicht. Er wird nur von einer umgestürzten Douglasie davon abgehalten, ins Tal zu stürzen. Der Brocken liegt in einem sehr steilen Gelände. Das Sprengteam muss sich abseilen, um zu dem Felsen zu gelangen. Während der Sprengberechtigte Thomas Baumann die Sprengung vorbereitet, sitzt er mit seinem Team auf dem Felsen.

Um 11 Uhr sind die Vorbereitungen abgeschlossen. Der Sicherheitsbereich ist geräumt. Das Rauschen der B31 verstummt. Um 11.25 Uhr ist die Sprengung erfolgt - und das erfolgreich. Der Nachhall war im gesamten Höllental zu hören. Nun müssen die Experten die Stelle absichern.

Der Sprengmeister betrachtet sein vollbrachtes Werk.  | Foto: Max Schuler
Der Sprengmeister betrachtet sein vollbrachtes Werk. Foto: Max Schuler

Der verbliebene Rest des Felsens wird mit Brecheisen zerlegt. Die kleineren Brocken werden den Hang hinab gerollt. Größere Felsbrocken werden in Mulden vor Ort verstaut, damit sie nicht herunterrollen können - daher blieb auch die B31 zunächst noch gesperrt.

B31 für ein paar Stunden komplett gesperrt

Die wichtige Verkehrsachse Höllental, die das Dreisamtal und den Hochschwarzwald verbindet, war für die Aktion nun auch noch für den Autoverkehr gesperrt worden. Züge fahren ohnehin nicht mehr. Der Autoverkehr war während der Sprengung angehalten worden. In den Gefahrenbereich durfte dann keiner mehr reinfahren. Nach erfolgreicher Sprengung wurde der Verkehr auf der B31 gegen 13.30 Uhr wieder freigegeben. Die Straße war also nicht den ganzen Tag gesperrt. Auch am Morgen war die Strecke noch befahrbar.

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Zugstrecke bleibt noch länger gesperrt

Aufgrund von weiteren Felssicherungsarbeiten ist die Bahnstrecke im Höllental zwischen Himmelreich und Hinterzarten bereits seit dem 9. Oktober für den Zugverkehr gesperrt. Es muss auf Höhe von Falkensteig noch ein 250 Tonnen schweres Felsengebilde gesichert werden. Diese Sicherung erfolgte aber durch die Verwendung von Spritzbeton und Felsennägeln. Eine Sprengung war bei Falkensteig nicht das Mittel der Wahl.

Die Bahnstrecken-Sperrung soll nach derzeitigen Plänen noch bis zum 26. Oktober andauern.

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Ressort: Buchenbach

Dossier: B31-Stau

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Kommentare (1)

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Oswald Prucker

135 seit 24. Dez 2012

Der Felsbrocken ist fein säuberlich zerlegt, die Douglasie hat das scheinbar überhaupt nicht interessiert :-) Die liegt noch unverändert da.


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