"Europa packt seine Probleme an"

BZ-INTERVIEW mit Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble zum Euro-Rettungsschirm.  

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Wolfgang Schäuble kritisiert die Ökonomen. Kaum einer würde sich mit der Frage beschäftigen, was ein Auseinanderbrechen der Eurozone für die Bundesrepublik bedeute, sagt er im BZ-Interview.
BZ: Der Eurokurs steigt, bisher muss kein neues Land unter den Rettungsschirm. Ist das die Ruhe vor dem Sturm?
Schäuble: Die Lage hat sich ein Stück weit entspannt. In den Finanzmärkten ist die Überzeugung gewachsen, dass die Europäer entschlossen sind, ihre gemeinsame Währung zu verteidigen. Das ist die entscheidende Botschaft, die die Bundeskanzlerin und der französische Staatspräsident Sarkozy auf dem Weltwirtschaftsgipfel in Davos in aller Klarheit deutlich gemacht haben. Seitdem ist wieder Realismus an den Finanzmärkten eingekehrt. Es war zuvor auch nicht zu begründen, weshalb die Märkte Belgien zeitweise schlechter bewerteten als beispielsweise ...

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Schlagworte: Wolfgang Schäuble, Kenneth Rogoff, Bundesbankchef Axel Weber

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