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EU verurteilt Roche zu Rekordbuße

Basler Chemiekonzern soll über 900 Millionen Mark wegen Preisabsprachen bei Vitaminen zahlen / BASF ebenfalls betroffen.  

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BRÜSSEL/BASEL. Der Basler Chemiegigant Hoffmann-La Roche, mit 50 Prozent Marktanteil größter Vitaminhersteller der Welt, ist von der EU-Kommission wegen Preisabsprachen mit einer Geldbuße in der Rekordhöhe von 903 Millionen Mark (462 Millionen Euro) bestraft worden. EU-Wettbewerbskommissar Monti sagte gestern, die Firma sei Hauptnutznießer des Vitaminkartells gewesen.

An den Preisabsprachen waren zwischen 1989 und 1999 13 europäische und asiatische Firmen beteiligt. Vor zwei Jahren war Roche bereits in den USA wegen Verstößen gegen das dortige Wettbewerbsrecht zu einer Buße von 500 Millionen Dollar verurteilt worden.
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