Ein Jugendlicher soll am Dienstagvormittag einen Mitschüler an einer Schule in Ettenheim mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt haben. Das Opfer wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Die Polizei geht nach ersten Erkenntnissen und Befragungen von Zeugen davon aus, dass sich der Angriff in einem Klassenzimmer zugetragen hat. Das Motiv und der genaue Hergang am August-Ruf-Bildungs-Zentrum seien unklar, so ein Polizeisprecher. Weitere Schüler seien nicht beteiligt gewesen. Vor Ort war die Bestürzung groß. Eltern riefen die Namen ihrer Kinder, um Kontakt mit ihnen aufzunehmen. Die Schüler wurden klassenweise von der Lehrerin in der Stadthalle aufgerufen und von ihren Eltern abgeholt. Das funktionierte ruhig und gut organisiert, Panik gab es keine. Der Unterricht soll am Mittwoch weitergehen, sagte Ettenheims Bürgermeister Bruno Metz. Man dürfe sich die Zukunft nicht von Gewalt diktieren lassen. "Wir müssen ein Zeichen setzen."
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