"Es wird dann richtig schlimm"
Lina Yakzan zwischen Abschiebung und Hoffnungen / Die 17-jährige Libanesin will nicht in ein Land, das sie gar nicht kennt.
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TITISEE-NEUSTADT. "Es ist jeden Tag das gleiche Spiel", seufzt die 17-jährige Libanesin Lina Yakzan. Weil sie und ihre Familie nur geduldet sind in Deutschland und jederzeit abgeschoben werden können, ist ihr Alltag schwierig. Sie findet keine Lehrstelle und fühlt sich immer mehr als Außenseiter. Seit 15 Jahren lebt Lina mit ihrer Familie in Deutschland, nach einigen Jahren in Feldberg sind sie in die Neustädter Gutachstraße gezogen. Den Libanon kennt sie nur aus Erzählungen, auch wenn sie dort geboren wurde: "Ich kann mich gar nicht mehr erinnern."
Ihre Eltern sind mit ihren damals drei Kindern vor dem Krieg nach Deutschland geflohen, wo nochmals zwei Geschwister zur Welt gekommen sind. Der Asylantrag der Familie wurde ablehnt. Seither sind die Yakzans nur geduldet und eigentlich verpflichtet, auszureisen, wie der Anwalt der Familie, Roland Beckert aus Freiburg, erklärt. Nur weil zeitweise der Vater und eine ...