"Es war schon schrecklich, was passiert ist"
BZ-UMFRAGE:"Was verbinden Sie mit Gurs und wie gehen Sie mit dem Thema um?".
(Text und Fotos von Heidi Hofmann)
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ETTENHEIM. Am Morgen des 22. Oktober 1940 klingelten ohne jede Vorankündigung Polizisten an den Wohnungen der jüdischen Bevölkerung der Gaue Baden und Saarpfalz. Sie forderten die Menschen auf, sich innerhalb von zwei Stunden reisefertig zu machen– ohne Angabe des Ziels. Sie wurden nach ins Lager Gurs in den Pyrenäen deportiert. Heute, 70 Jahre danach, hat BZ-Mitarbeiterin Heidi Hoffmann in einer Umfrage in Ettenheim nachfragt, was die Menschen mit Gurs verbinden und wie sie heute mit dem Thema umgehen.
Wilhelm Merten, 79 Jahre, aus Ettenheim: Mit Gurs verbinde ich sofort die Deportation der Juden damals. Ich habe als Kind die Zeit miterleben müssen. Das war schon schlimm. Ich lebte auf dem Land in einem ...