Sogenannte Werwolf-Morde im Wiesental
"Es war eine schreckliche Zeit"
An das Kriegsende in Hägelberg und Elbenschwand erinnerte eine Veranstaltung in Tegernau. Zwei Zeitzeugen berichteten.
Di, 21. Apr 2015, 15:47 Uhr
Kleines Wiesental
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TEGERNAU. Am 8. Mai 1945 war das 1000-jährige Reich zu Ende. Doch manche Nationalsozialisten versuchten in den letzten Kriegstagen, ihre Macht bis zuletzt auszukosten oder glaubten an einen vermeintlichen "Endsieg". Wie beispielsweise Leutnant Kurt Rahäuser, der eine Gruppe minderjähriger Menschen befehligte. Als Hitlerjungen ("Werwölfe") brachten sie im April 1945 acht nicht minder junge Zwangsarbeiter in Hägelberg und Elbenschwand um. An diese Taten erinnerten Zeitzeugen und historisch Interessierte am Sonntag in Tegernau.
Die Aufgabe der jungen Werwölfe war es damals, Unterstände für einen Partisanenkampf gegen die französischen Soldaten zu bauen. Die Vorgänge in den Wäldern um Hägelberg und Elbenschwand, die in den letzten Apriltagen zur Ermordung der acht Zwangsarbeitern führten, beschäftigen unter anderem den Historiker Hansjörg Noe, dessen Buch "Hingeschaut – Steinen im ...