"Es kann immer etwas passieren"
BZ-INTERVIEW: Anita Pfanner und Angela Walter betreuen für das Rote Kreuz Menschen, die Schlimmes erlebt haben.
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EMMENDINGEN. Wenn sie gebraucht werden, ist gerade eben etwas passiert. Etwas Schlimmes: Die Notfallnachsorger des Roten Kreuzes kümmern sich um Menschen, die Schicksalsschläge erlitten haben – um Menschen, die Angehörige verloren haben oder Zeugen von Unfällen wurden. Der Nachsorgedienst des Emmendinger Roten Kreuzes feiert jetzt sein 15-jähriges Bestehen. Patrik Müller sprach mit den ehrenamtlichen Helferinnen Anita Pfanner und Angela Walter über schwere Stunden und schlaflose Nächte.
BZ: Sie haben mich gewarnt: Sie werden das Gespräch vielleicht abbrechen...Pfanner: Wir haben Dienst. Es kann sein, dass unsere Handys klingeln. Dann ist irgendwo im Kreis Emmendingen ein Mensch von einer Sekunde auf die andere zu Tode gekommen. Wenn das passiert, setzen wir uns ins Auto, um die Angehörigen zu betreuen – oder die Menschen, die den Tod miterleben mussten.
BZ: Wie oft kommt so etwas vor?
Pfanner: Wir von der Notfallnachsorge hatten im Jahr 2013 etwa 60 Einsätze im Landkreis.
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