"Es ist gut, wenn man Freiheit hat"
BZ-INTERVIEW: Nathan Morrison studiert gerne in Deutschland.
Häufig wird – das Prädikat Elite im Blick – über den Atlantik nach Nordamerika geschielt. Namen wie Harvard, Princeton oder Yale verführen zur Forderung nach einer Amerikanisierung des deutschen Hochschulsystems. Nathan Morrison kennt beides – den Alltag an der renommierten Carnegie Mellon University in Pittsburgh und das Studentenleben an der Uni Freiburg. Im WM-Sommer war der Physikstudent mit einem Stipendienprogramm des DAAD in Freiburg, für das Sommersemester 2007 kehrte er nun zurück. Johanna Schoener unterhielt sich mit dem 21-Jährigen über die Vor- und Nachteile des deutschen und US-Hochschulsystems.
BZ: Was ist hier anders als an deiner Uni in Amerika?Morrison: Der ganze Lehrstil ist ziemlich anders. Bei uns hat man während des ganzen Semesters viel zu tun in allen Kursen mit benoteten Übungen und Zwischenprüfungen. In Deutschland gibt es während des ...