Zwei Jahre Haft auf Bewährung
Erstes Urteil im Liechtenstein-Steuerskandal
In Deutschland Steuern bezahlen? Dann doch lieber Schwarzgeld nach Liechtenstein schaffen – nach dieser Devise haben Hunderte Bundesbürger, darunter Promis wie Ex-Post-Chef Zumwinkel agiert. Jetzt hat die Justiz erstmals zugeschlagen. Und weitere Prozesse werden folgen.
dpa
Fr, 18. Jul 2008, 17:39 Uhr
Deutschland
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BOCHUM (dpa). Zwei Jahre Haft auf Bewährung und eine der höchsten Geldauflagen gegen einen Angeklagten in der bundesdeutschen Geschichte: Mit diesem Urteil gegen einen Immobilienkaufmann ist am Freitag der erste Prozess in der "Liechtenstein-Steueraffäre" zu Ende gegangen. Der 66-jährige Mann aus Bad Homburg – muss innerhalb von drei Monaten 7,5 Millionen Euro an soziale Einrichtungen zahlen.
Der Verurteilte akzeptierte die Strafe. Der Kaufmann hat nach den Feststellungen des Landgerichts Bochum zwischen 2001 und 2006 ...