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Wenn du ins Kino gehst, dann siehst du auf der Leinwand Bilder. Du hörst die Schauspieler reden, die Geräusche, die zum Beispiel ein zerplatzender Luftballon macht. Und du hörst die Musik, die ständig über Bildern und Gesprächen liegt. Das war nicht immer so. Vor mehr als 100 Jahren wurde auf einem Filmstreifen nur das Bild aufgezeichnet – keine Töne. Das war technisch noch nicht machbar. Diese Filme, die eine Geschichte nur in Bildern erzählten, nennt man Stummfilme. Aber ganz stumm war es im Kino nie. So saß manchmal ein Klavierspieler vor der Leinwand und spielte langsame, traurige Lieder, wenn es um eine traurige Geschichte ging und schnelle, lustige Lieder, wenn auf der Leinwand Witziges gezeigt wurde. In großen Kinos begleiteten sogar manchmal richtige Orchester die Filme mit eigens dafür geschriebener Musik.
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