Im Gazastreifen steigen die Spannungen seit dem Geiseldrama im Westjordanland – die Hamas will es nicht gewesen sein, aber Extremisten heizen die Stimmung an .
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Wafa al-Biss ist eine Frau, die keine Skrupel kennt. Auf den ersten Blick allerdings fällt ihr schönes hochmütiges Gesicht auf. Erst beim zweiten Eindruck beschleichen einen böse Ahnungen. Sechs Jahre hat Wafa al-Biss hinter israelischen Gittern verbracht, die Hälfte der Haftstrafe, zu der sie vor Gericht verurteilt worden war. Dass sie vorzeitig freikam, hat die Dreißigjährige einem Geisel-Deal zwischen der Hamas und Israel zu verdanken. Al-Biss gehörte zu den mehr als tausend palästinensischen Gefangenen, die im Herbst 2011 gegen den nach Gaza verschleppten israelischen Soldaten Gilad Schalit ausgetauscht wurden.
Sie sieht sich selbst als lebenden Beweis, dass sich Entführungen lohnen. Daran möchte sie erinnern, bei ihrem kurzen Gastspiel an ...