Einsatz für Kinder in Kolumbien
Sophia Kuri aus Endingen erlebte bei ihrem dreimonatigen Praktikum in Südamerika ein Land der großen Gegensätze.
Christel Hülter-Hassler
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ENDINGEN. Gerade mal 20 Jahre ist es her, dass der kolumbianische Reformpolitiker Jorge Gaitan sein Land so beschrieben hat: "Kolumbien ist ein Land, in dem es keine soziale Mobilität gibt. Der Drogenhandel ist vielleicht so etwas wie eine krankhafte Antwort auf eine allzu starre hierarchische Struktur, denn er gibt den Leuten die Möglichkeit, die Etappen des sozialen Aufstiegs zu überwinden". Ausgerechnet dorthin hat es die 19-jährige Sophia Kuri zu einem sozialen Praktikum gezogen – nach La Estrella, einem Vorort von Medellin. Zurück am Kaiserstuhl schildert sie ihre Erlebnisse.
Ihren zweifelhaften Ruf hat diese Millionenstadt als Sitz des mächtigsten Drogenkartells der Welt unter Pablo Escobar erworben. "Mittlerweile wurde die Drogenmafia weitgehend zerschlagen", weiß Sophia. "Aber die Menschen leiden immer noch unter den großen sozialen Unterschieden und den Folgen der Guerilla-Kämpfe."...