Eine Wassertretstelle im Freibad?
Die Erneuerung des Bodens im Bürgersaal ist neben der Breitbandversorgung ein dringendes Anliegen, das der Ortschaftsrat Göschweiler auf seine Wunschliste für den Haushalt 2025 setzt.
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Die übrigen Haushaltswünsche bewegen sich zwischen 500 Euro und 10.000 Euro, beispielsweise für Straßenbeleuchtung, Malerarbeiten, Hundetoilette, Beschilderungen oder Straßenausbesserungen. "Die sind überall nötig", verdeutlichte Ortsvorsteher Magnus Winterhalder im Hinblick auf die 60 Jahre alten Straßen mit wenig Unterbau. Aufgrund der guten Frequentierung soll am Grillplatz in den Sommermonaten wieder ein mobiles Toilettenhäuschen aufgestellt werden. Eine Bio-Toilette als Alternative wurde wegen des hohen Wartungsaufwandes verworfen.
Die Wunschliste enthält auch etliche Planungsaufträge, wie für die Dacherneuerung des Lagerhauses samt Einbau einer PV-Anlage, für den Wasserringschluss vom Funkenplatz zum Sportplatzweg und von der Bergstraße zum Sportplatz, für die Erschließung eines Teilbereichs des Baugebiets Wocheneggerten und für den Ausbau der Blumen- und Bergstraße, wofür die Zuschussanträge zu stellen sind. Der Musikverein hofft auf einen Zuschuss für zwei Trachtenuniformen, der SV Göschweiler auf eine Förderung zweier Mähroboter.
Der fehlenden Grundversorgung im Ort könnte nach Ansicht von Ortschaftsrätin Tanja Raufer mit einem Verkaufsautomaten etwas abgeholfen werden. Für die Bereitstellung eines geeigneten Platzes – der Standort ist noch offen – wurden 10.000 Euro eingestellt. Ortschaftsrätin Hanna Ebner gab den Wunsch der Landfrauen nach einer Wassertretstelle weiter. Für die Standortsuche und Planung wurden 3.000 Euro angesetzt. "Das Schwimmbad wäre die ideale Stelle", sagte sie und erhielt Zustimmung vom Gremium und von Besucher Leo Maier. Das Problem dabei sei, dass man den Zaun abbauen müsste und damit den Badbereich wieder für alle zugänglich machen würde. "Das hatten wir schon einmal vor vielen Jahren und waren damit nicht glücklich", sagte Winterhalder angesichts von Besuchern, die sich den Ort für allerhand Partys zu eigen machten.
Die 1934 erbaute und 1954 erweiterte Anlage wurde in den 70er Jahren stillgelegt. Anschließend verpachtete die Gemeinde das Bad an den damaligen Chefarzt Kurt Gothe und später an den früheren Bürgermeister Dieter Mellert, der sie vor dem Abriss bewahrte. Nach Auslaufen des Pachtvertrages 2011 verzichtete die Gemeinde auf die Wiederverpachtung, um sich die Einflussnahme auf die Einrichtung zu sichern. Heute ist auf dem Gelände ein Trekking-Camp eingerichtet. Laut Ortsvorsteher Winterhalder verzeichnete man im laufenden Jahr rund 1200 Übernachtungen und damit 2500 Euro an Einnahmen.
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