Eine todbringende Freundschaft
Vom Vater unterdrückt und beschämt, von der Clique ausgegrenzt: Wie konnte es zum Vierfachmord in Eislingen kommen?
Dirk Hülser
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
ULM. Der Vierfachmord von Eislingen schockiert immer noch, obwohl er seit Wochen vor dem Ulmer Landgericht aufgearbeitet wird. Die beiden Freunde im Alter von 19 Jahren haben gestanden, dass sie die Eltern und die beiden Schwestern des einen am Karfreitag umgebracht haben. Heute am neunten Verhandlungstag soll ein Ehepaar berichten, was zwischen dem Mord an den Schwestern und dem an den Eltern geschah.
Es ist das gewohnte Bild: Andreas H. sitzt neben seinem Anwalt, ordentlich gekleidet, Brille, die Füße in Ketten, vor sich einen Block. Und er schreibt. Er schreibt ununterbrochen, füllt Kästchen um Kästchen auf dem karierten Papier, akkurat immer einen Buchstaben in jedes Quadrat. Was der 19-Jährige schreibt, weiß nur er selber. Protokolliert er den ...