Meeresverschmutzung

Eine Ökologin kämpft in Tasmanien mit Künstlicher Intelligenz gegen Plastikmüll

BZ-Plus Puppenarme, Deckelreste, Plastikschnipsel: All das hat Denise Hardesty mit ihrem Team in den Vögelmägen gefunden. Im Kampf gegen die Vermüllung der Meere setzt die Ökologin neue Technologien ein.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Hobart, die Hauptstadt der australisch...Hier lebt und forscht Denise Hardesty.  | Foto: DAVID GRAY (AFP)
1/5
Hobart, die Hauptstadt der australischen Insel Tasmanien, liegt im Mündungsgebiet des Derwent River in den Pazifik. Hier lebt und forscht Denise Hardesty. Foto: DAVID GRAY (AFP)
Der Strand vor Dodges Ferry leuchtet weiß zwischen Dünen, Gras und Meer. 40 Kilometer östlich von Tasmaniens Hauptstadt Hobart schiebt eine Brise, die direkt aus der Arktis zu wehen scheint, Wellen in die Bucht. Der Sand wirkt makellos rein. Doch Denise Hardesty bückt sich beim Gehen oft und fischt hier einen zerbrochenen Deckel, dort einen Tütenzipfel aus dem Sand. "Spazierengehen mit mir ist immer etwas langsam", sagt die Wissenschaftlerin lachend und stopft die Plastikschnipsel in ihre Hosentasche.
Dabei ist Müllsammeln am Strand eigentlich nicht ihre Liga. Die Wahl-Australierin arbeitet zwar auch daran, dass weniger Kunststoffabfälle im Meer landen – allerdings nicht nur vor ihrer Haustür in Australiens südlichstem Bundesstaat, sondern auf dem gesamten Planeten: von Tasmanien bis Bangladesch, von Südafrika bis in ihr Heimatland, die USA.
Globale Kunststoffproduktion nimmt weiterhin zu
Eine gewaltige Aufgabe angesichts der Ausmaße des Problems: Jedes Jahr werden von den weltweit 90 Milliarden Tonnen Primärmaterial für Kunststoffe nur neun Prozent recycelt. Acht Millionen Tonnen ...

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Jetzt diesen Artikel lesen!

  • Alle Artikel auf badische-zeitung.de
  • News-App BZ-Smart
  • Freizeit-App BZ-Lieblingsplätze
  • Redaktioneller Newsletter
  • Kommentarfunktion
Jetzt abonnieren

nach 3 Monaten jederzeit kündbar


Weitere Artikel