Eine Million weniger an der Armutsgrenze
Neue Arbeit hat einer Studie zufolge viele Menschen sozial aufsteigen lassen / Ein Kern von Armen aber profitiert nicht / Kritik kommt von Gewerkschaftern.
Ronny Gert Bürckholdt, Wolfgang Mulke & Agenturen
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BERLIN/FREIBURG. Immer mehr Menschen in Deutschland seien von Armut bedroht – mit diesem Satz entfachten Berliner Forscher vor wenigen Monaten die Gerechtigkeitsdebatte in diesem Land neu. Nun melden die selben Wissenschaftler: Das Armutsproblem sei deutlich kleiner geworden. Woher kommt dieser Umschwung? Der Aufschwung wirkt nun erstmals in den Statistiken. Und diese Wirkung ist stark.
Laut den Forschern sind nicht nur weniger Menschen in Deutschland von Armut bedroht. Auch die Einkommen seien weniger ungleich verteilt, und die Schere zwischen niedrigen und hohen Löhnen habe sich nicht weiter ...