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Eine Leiche und viele offene Fragen

Frank Zimmermann
  • Di, 23. Juni 2009
    Freiburg

     

Im Militärarchiv liegen die Berichte der Obduktion von Rosa Luxemburg / Ihr Leichnam wurde unlängst angeblich in Berlin entdeckt.

Michael Steidel, Leiter des Bundesarchiv-Militärarchivs, mit der Obduktionsakte.  | Foto: ingo schneider
Michael Steidel, Leiter des Bundesarchiv-Militärarchivs, mit der Obduktionsakte. Foto: ingo schneider

Der Fall sorgt für Schlagzeilen: Vor kurzem verkündete Michael Tsokos, Leiter der Rechtsmedizin der Berliner Charité, dass im Keller seines Instituts die Leiche einer Frau ohne Kopf, Hände und Füße liege, die er für die am 15. Januar 1919 ermordete Sozialistin Rosa Luxemburg halte. Zahlreiche Indizien wiesen darauf hin. Der original Obduktionsbericht vom Juni 1919 liegt seit Jahrzehnten für jeden einsehbar im Freiburger Bundesarchiv-Militärarchiv an der Wiesentalstraße. Die BZ nahm die historische Akte unter die Lupe.

Fest steht: Sollte Michael Tsokos’ Vermutung stimmen, wären die Obduktionsdokumente im Freiburger Militärarchiv gar nicht die von Rosa Luxemburg.
Ermordet wurde Rosa Luxemburg am 15. Januar 1919 auf Befehl des Kommandanten der Garde-Kavallerie-Schützen-Division, Waldemar Pabst. Die linke Revolutionärin wurde im Berliner ...

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