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Eine kurze Freiheit namens SARS

  • Fr, 23. Mai 2003
    Computer & Medien

     

In China werden Forderungen nach Pressefreiheit laut.

Eigentlich müsste Jiang Yanyong heute in einem Arbeitslager sitzen. Oder zumindest unter Hausarrest stehen. Anfang April hatte der 72 Jahre alte pensionierte Arzt aus Peking einen Brief an chinesische und ausländische Medien geschickt. In dem Schreiben deckte Jiang als Erster die Vertuschung der SARS-Epidemie durch die Regierung auf. Diesmal jedoch ging die Geschichte anders aus.

Jiang Yanyon listete nicht nur Zahlen von infizierten Patienten auf, die bisher von den Behörden und den staatlichen Medien verschwiegen wurden. Er griff Pekings Führung an und bezichtigte den damaligen Gesundheitsminister Zhang Wenkang öffentlich der Lüge. Ein Vergehen, das in China normalerweise nicht ohne ...

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