Eine gekaufte Gewerkschaft
Die Siemens-Chefs selbst sollen den Auftrag gegeben haben, die gefällige AUB zu gründen.
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MÜNCHEN. Der in Haft sitzende Ex-Chef der managementfreundlichen Arbeitnehmerorganisation AUB, Wilhelm Schelsky, hat sein öffentliches Schweigen gebrochen und den Vorstand des Münchener Siemens-Konzerns schwer belastet. "Ich war verdeckt als Lobbyist für Siemens tätig. Es gab einen klaren Auftrag aus der Konzernspitze. Der Plan kam aus dem Zentralvorstand", sagte der Steuerdelikten und Beihilfe zur Untreue verdächtige Unternehmensberater dem Magazin "Stern".
Der seit Kurzem von Siemens freigestellte Zentralvorstand Johannes Feldmeyer bestätigt dies in zentralen Punkten. "Richtig ist, dass Schelsky als Lobbyist finanziert worden ist", sagte Feldmeyer-Anwalt Martin Reymann-Brauer im Namen seines ...