"Eine epochale Fehlentscheidung"
BZ-SERIE ZUR ERÖFFNUNG DER B 31 OST (2): Frauen und Männer, die sich im Widerstand engagierten, erinnern sich.
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Es dauerte mehr als 25 Jahre, bis aus dem ersten Gemeinderatsbeschluss für die "Mösletrasse" der B 31 Ost eine befahrbare Straße wurde - und mindestens genau so alt ist der Widerstand gegen dieses Projekt, das die Stadt auch politisch gespalten hat. Er wurde erbittert, manchmal verzweifelt geführt. Für die BZ haben Frauen und Männer, die sich in diesem Widerstand engagierten, Bilanz gezogen.
Ellen Koppitsch hat im Oktober 1996 mit Stefan Auchter von Greenpeace die Baumbesetzung im Konrad-Guenther-Park organisiert:"Mein Herz hat geblutet am 29. Oktober 96 - und das nicht nur, weil ich an diesem Tag 28 Jahre alt wurde. Ich habe mich damals mit Reiner Ehret, Helmut Thoma und Walter Witzel aus dem Park tragen lassen, die heulenden Leute vor der Absperrung werde ich nie vergessen. Schon lange war uns klar, dass wir den Bau der B 31 Ost Neu verhindern wollten. Wir, das waren die Aktiven der Umwelt- und Projektwerkstatt. Auch ein Name für die Gruppe wurde gefunden. Unser Lieblingsfeind war OB Böhme, also hießen wir BÖHMische Dörfer GmBh - Gemeinschaft mit Baumhäusern. Am ...