Die Produktion von Sisalseilen hat einst die mexikanischen Gutsbesitzer reich und die Maya arm gemacht. Jetzt soll der Tourismus für Entwicklung sorgen.
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Don Concepcion hat sein ganzes Leben in Temozón verbracht. Als Kind arbeitete er auf den Feldern, als Jugendlicher hielt er die Dampfmaschine am Laufen. Er musste zusehen, wie die Hacienda, das Landgut mit dem herrschaftlichen Wohnhaus, zerfiel. Er war auch dabei, als es wieder aufgebaut wurde. Seine Geschichte erzählt der kleine selbstbewusste Mann auf der Veranda des Herrenhauses – dort, wo vor hundert Jahren kein Bediensteter auch nur daran gedacht hätte, sich in einen Schaukelstuhl zu setzen. Schon gar nicht ein einfacher Gärtner.
Temozón war einst eines der wichtigsten Landgüter auf der Halbinsel Yucatán, die sich wie eine riesige Zunge in den Golf von Mexiko streckt. Mehr als 600 Arbeiter fanden dort Arbeit. "Dann hat der Patron uns und die Hacienda verlassen", erinnert sich der ...