Eine "Brücke", die nicht verbindet
Die Gruppe "Gescher" findet mit ihrem egalitären Gedanken des Reformjudentums wenig Wohlwollen in der Jüdischen Gemeinde.
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"Gescher" ist das hebräische Wort für "Brücke". Also für etwas, was eigentlich verbindet. In Freiburg scheint nun das Gegenteil der Fall: Unstimmigkeiten drohen der Jüdischen Gemeinde just von einer Gebetsgruppe (Chawurah), die sich "Gescher" nennt und deren Mitglieder überzeugt sind: "Es gibt mehr als einen Weg, jüdisch zu sein."
Es ist vor allem der egalitäre Gedanke, der jüdische Frauen und Männer aus der Freiburger Region zusammen gebracht hat: "Aus dem Bedürfnis heraus, die Gleichberechtigung von Männern und Frauen zu praktizieren", wie eine von ihnen erklärt. Was sich nicht zuletzt auf die regelmäßigen Gottesdienste der Chawurah auswirkt: Wo in der Einheitsgemeinde laut traditionellem Gesetz zehn erwachsene Männer vonnöten sind, um überhaupt einen Gottesdienst zu feiern, genügen bei "Gescher" auch zehn Menschen. Als Tragpfeiler dieser Brücke ...