Schön sind sie nicht, es sei denn, man hat einen Sinn für die Ästhetik des Ekels. Die als Moulagen bezeichneten Modelle von Hautkrankheiten gehören zu den auffälligsten Exponaten im Freiburger "Uniseum".
Oder für die handwerkliche Kunst, die dahinter steht. Aus massiven Vitrinenschränken schauen sie einen an: Täuschend echte Darstellungen von Gesichtern mit Geschwüren, Pestbeulen, Warzen und Ekzemen in allerlei Spielarten.
Die Liebe zum Detail ist augenfällig. Der Gesichtsausdruck ist wehmütig leidend modelliert, der Haaransatz kunstvoll ausgestaltet. Doch all das ...