Ein Zifferblatt für ein hartnäckiges Schlitzohr
Nach dem Wiederaufbau der Görwihler Barockkirche war nur auf der Seite zum Marktplatz die Zeit zu lesen / Pfarrer Döbele noch heute in Anekdoten lebendig.
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GÖRWIHL. Bei der großen Brandkatastrophe vom 5. September 1835, als die schöne Görwihler Barockkirche durch die Unvorsichtigkeit eines mit Lötarbeiten beschäftigten Blechners vollkommen vernichtet wurde, blieb als einziger Bauteil der kurz zuvor nach einem Blitzschlag renovierte Turm stehen. Nach dem Neubau eines nach drei Seiten vergrößerten Langhauses mit einem überdimensional großen Giebel wirkte der alte Turm unverhältnismäßig klein.
Als dessen Holzwerk Jahrzehnte später morsch und faul geworden war, entschlossen sich die baupflichtigen Kirchspielgemeinden, das Mauerwerk des Turmes um ein Stockwerk zu erhöhen.Dies geschah 1884, wobei die bisherige Form des Turmhelmes mit Haube, Laterne und Zwiebel beibehalten wurde. Der in jener Zeit in Görwihl wirkende bekannte Pfarrer Joseph Döbele - vor gerade 175 Jahren wurde er in Murg geboren - vermerkte zu diesem Turmbau in der ...