Wer glaubt, der Job eines Bademeisters sei wie bei Baywatch, irrt. BZ-Redakteur Klaus Fischer war einen Tag lang Aushilfsbademeister im Ettenheimer Freibad. Sein Fazit: Ein Beruf für Tausendsassas.
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So ein Beckensauger ist eine feine Sache. Er erinnert mich an ein ferngesteuertes Spielzeugauto mit Vorundzurückundrechtsundlinkstaste. Von mir gesteuert gleitet er wie ein U-Boot über den Edelstahlboden im Planschbecken. "Kinder tragen immer viel Sand und Gras mit den Füßen rein", sagt Bademeister Edgar Koslowski, während ich ganz langsam Bahn für Bahn das Becken sauge. In dem Takt darf’s den Tag über weiter gehen, denke ich mir. Es ist Dienstag und ich bin Bademeistergehilfe im Carl-Hermann-Jäger-Freibad.
Doch zwei Stunden später, so gegen halb Zehn, rinnt der Schweiß über den Rücken, bildet sich ein nasser Film unter dem dünnen Haupthaar, an den Armen, im Gesicht. ...