Ein Sieg über Verdi
BZ-INTERVIEW mit dem Theaterintendanten Stephan Märki über das "Weimarer Modell".
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Der Schweizer Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter Stephan Märki (47) ist seit der Spielzeit 2000/01 Generalintendant in Weimar, einem Haus etwa in der Größenordnung von Freiburg mit 400 Mitarbeitern und einem Etat von 36 Millionen Euro. Dort hat Märki im November 2002 mit einer Theaterreform begonnen, die als "Weimarer Modell" bezeichnet wird. Mit ihm sprach Dorothea Marcus.
BZ: Was ist das "Modellhafte" an der Weimarer Theaterreform?Märki: Zum ersten Mal wurde ein Konsens zur Lösung der Finanzprobleme gefunden, statt sich nur als Opfer der Umstände zu begreifen. Wir haben uns darauf geeinigt, bis 2009 auf Tarifsteigerungen zu verzichten - der Gegenwert ist eine Arbeitsplatzgarantie bis 2008. Das gibt es sonst nirgendwo in Deutschland. Außerdem haben wir ein Anreizsystem ...