"Ein Nickerchen ist die perfekte Vorbereitung"
BZ-INTERVIEW mit dem Kombinierer Fabian Rießle, der gerne kurz vor einem Wettkampf einschläft, um dann putzmunter in die Weltspitze zu stürmen.
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SKI NORDISCH. Nur die Ruhe. Das Ereignis, das den Nordischen Kombinierer Fabian Rießle aus der Fassung bringt, muss erst noch erfunden werden. Während seine Fans völlig aus dem Häuschen sind, wenn sie auf den vergangenen Winter zurückblicken, in dem der Breitnauer mit zwei dritten Plätzen im Weltcup und Rang 14 in der Gesamtwertung aufhorchen ließ und um einen Wimpernschlag an seinem ersten Weltcupsieg vorbeischrammte, bleibt der 21-Jährige entspannt. BZ-Redakteur Johannes Bachmann unterhielt sich mit dem Sportsoldaten über Vertrauen und Schlafmützigkeit zur rechten Zeit.
BZ: Sie dienen derzeit in einer Kaserne in Hannover. Kompanie aufstehn! Ist das im Moment Ihr Lieblingssatz?Rießle: In der Grundausbildung vor einem Jahr war das mit dem frühen Aufstehen noch ein Problem. Aber jetzt bin ich mit anderen Sportsoldaten auf einem Unteroffizierslehrgang. Ziel ist, dass ich Feldwebel werde. Erstes Antreten ist um viertel nach sieben. Das ist für Militärs wirklich human.
BZ: Was ist härter, Drill im Dreck oder die Kombination aus Sprung und Lauf?
Rießle: Reine Gewöhnungssache. Wenn man mit dem Soldatsein nicht so viel am Hut hat, sind die ersten Wochen beim Bund immer wieder neu und ungewöhnlich. Wenn’s draußen regnet und stürmt, ist das Robben im Morast kein Vergnügen. Da ...