Die Badische Zeitung berichtet über historische Kriminalfälle in der Region. Heute geht es um den Mord an dem Dinglinger Feldhüter Christian Heim – begangen von seinem psychisch kranken Sohn. .
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Am 29. November 1881 hatte sich die Nacht früh über Dinglingen gesenkt. Die meisten Menschen in der Alten Straße waren beim Abendessen, als plötzlich ein Schuss durch das Dorf hallte, gefolgt von panischem Geschrei. Die Nachbarn eilten hinaus ins Dunkle und folgten dem Lärm zum Haus des Feldhüters Christian Heim. Dort kam ihnen schon dessen Frau aufgelöst entgegen. Er selbst lag tot in seiner Stube und aus einer tiefen Kopfwunde ergoss sich sein Blut über den Boden.
Neben ihm saß sein 29 Jahre alter Sohn, der ebenfalls Christian hieß, und sah starr, beinahe entrückt aus dem Fenster. Er wirkte zunächst, als nahm er die Hereinstürzenden nicht einmal wahr, und nur ...