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Susanne Steudten

Die neue Lahrer Revierleiterin kritisiert fehlenden Respekt gegenüber der Polizei

Über vielfältige Aufgaben der Lahrer Polizei hat sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Johannes Fechner beim Antrittsbesuch der neuen Lahrer Revierleiterin Susanne Steudten informiert. Sie nannte einige Herausforderungen.  

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Der fehlende Respekt gegenüber der Polizei ist ein Problem. Foto: Marijan Murat (dpa)
Susanne Steudten stellte mit Bedauern fest, dass es gerade bei jungen Männern nachlassenden Respekt gegenüber der Polizei gebe, heißt es in der Pressemitteilung von Johannes Fechner. Die Polizei lasse sich dabei nicht provozieren, greife aber bei Straftaten hart durch. Fechner berichtete aus dem Bundestag, dass weitere Strafverschärfungen bei Gewalttaten gegen Polizei- und Rettungskräfte derzeit beraten werden. "Wer Polizisten angreift, greift unser Gemeinwesen an und das muss konsequent verfolgt und bestraft werden."

Wichtige Aufgabe der Polizei ist die Prävention

Eine wichtige Aufgabe ist für Steudten die Prävention. So gibt es derzeit Aktionen zur Sensibilisierung der Bürger, um Wohnungseinbrüchen vorzubeugen. "Wenn Einbrecher nicht in einer Minute in die Wohnung kommen, lassen Sie meist vom Einbruchsversuch ab", erläuterte Steudten. Deswegen sei es so wichtig, aufzupassen, dass alle Fenster geschlossen sind, bei Urlauben Nachbarn die Briefkästen leeren und in Autos keine Taschen als Anreiz zurückgelassen werden. Fechner verwies darauf, dass der Bund den Einbruchsschutz fördere.

Wachsam sein bei Telefonanrufen

Aufmerksam sollte man auch sein bei sogenannten Schockanrufen und dem in Lahr vereinzelt vorkommenden Enkel-Trick sein, heißt es in der Pressemeldung. "Man sollte wachsam sein, wenn am Telefon Geldforderungen gestellt werden, die auch noch bar in zweifelhaften Situationen übergeben werden sollen", so Susanne Steudten.

Auf Fechners Frage zur Umsetzung der vom Bundestag beschlossenen Messer-Verbotszonen bei Konzerten oder Sportveranstaltungen führte Steudten aus, dass Messer-Verbote nur dann wirksam seien, wenn sie effektiv kontrolliert werden. Bei Großveranstaltungen seien auch die Ordnungsdienste gefragt.

Ein Schwerpunkt für die Polizei ist ein intensiveres Vorgehen gegen häusliche Gewalt. Im Bereich des Polizeipräsidiums Offenburg gebe es mehr als 1000 Fälle jährlich. "Insgesamt haben wir viele Aufgaben in Lahr, die Sicherheit der Bevölkerung ist aber jederzeit gewährleistet", ist die Revierleiterin zuversichtlich.

Ressort: Lahr

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Kommentare (2)

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Klaus-Peter Schellhase

363 seit 24. Dez 2018

Welche jungen Männer? Welche Herkunft, welche Religion, welche Sozialisierung? Oder wieder nur der übliche Eiertanz? Gilt gleichermaßen für das "Messerverbot. Dann kontrolliert mal schön.

Martin Benz

2109 seit 5. Feb 2018

@ Klaus-Peter Schellhase
alle
das war schon immer so


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