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Ein Meer von Köpfen

Heinz Schön hat den Untergang der "Wilhelm Gustloff" überlebt, seitdem verfolgen ihn die Bilder. Nun wurde die Katastrophe verfilmt.  

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Das Schiff hat sich schon zur Seite geneigt, da fällt ein Schuss. Heinz Schön könnte jetzt von dem Mann in Parteiuniform erzählen, der erst seine beiden Kinder und dann seine Frau erschießt, bevor er sich die Pistole an die Schläfe hält und merkt, dass keine Kugel mehr im Lauf ist. Er könnte auch von der jungen Marinehelferin erzählen, die schwer verletzt auf einem Stapel von Flößen liegt, vor Schmerzen stöhnt und ihn am Ärmel zieht: "Beten!" Er könnte die Gelegenheit nutzen, um seiner Kameraden zu gedenken, die es nicht rechtzeitig aufs Deck geschafft haben. Die, abgeschottet im Vorderschiff, untergehen und erst Stunden später an ihrem eigenen Atem ersticken sollen. Doch am Ende kommt er immer wieder auf dieses eine Bild zurück. Ein Meer von Köpfen.
Vielleicht war es keine gute Idee von ihm, das Interview mit der Reporterin für den 30. Januar zu ...

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