Ein Kriegerdenkmal, das zum Frieden mahnt
100 Jahre nach der Einweihung mit Großherzog Friedrich II. ruft Ortsvorsteher Jürgen Räuber das Beuggener Monument ins öffentliche Bewusstsein zurück.
Ingrid Böhm-Jacob
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KARSAU. Zu übersehen ist es nicht: Umrahmt von vier hochgewachsenen Fichten ragt das Mahnmal aus Granit in die Landschaft. Wer zu Fuß oder mit dem Rad auf dem Weg neben der Bahnlinie hinter der Schlossanlage Beuggen unterwegs ist, kommt daran vorbei. Dennoch glaubt Ortsvorsteher Jürgen Räuber, dass das Kriegerdenkmal, das vor 100 Jahren durch Großherzog Friedrich II. eingeweiht wurde, ein unrühmliches Schattendasein führt. Er möchte dies ändern und hat die Stadtverwaltung eingeschaltet, damit der Jahrestag am 25. Juni würdiger ausfällt.
Erhaltenswert ist das Mahnmal, das an die im Filiallazarett in Schloss Beuggen gestorbenen Soldaten aus den Befreiungskriegen 1813 bis 1815 gegen das napoleonische Frankreich erinnert "in jedem Fall", sagt Historikerin und Stadtarchivarin Sabine Diezinger. Die an Typhus, Wundfieber und anderen schweren Infektionskrankheiten verstorbenen Soldaten fanden unter dem Wiesengelände oberhalb des Rheins zu ...