Ein kalter Kraftakt
In 40-Tonnern kommt der Lawinenschnee vom Gotthard für den FIS-Weltcup ins Skistadion.
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TITISEE-NEUSTADT. 10.15 Uhr zeigt die Uhr, als Wilfried Bootz die Flügelklappe am Heck seines 40-Tonners öffnet. Die Hydraulik surrt, die Ladefläche neigt sich. "Geh weg da hinten", ruft einer der Umstehenden Joachim Häfker zu. "Weltcup wegen Todesfalls abgesagt", gibt der Schanzenchef die Schlagzeile zurück, die womöglich zu lesen wäre, und trollt sich einsichtig. Sekunden später fällt mit einem satten Plopp die Ladung in den Auslauf: Lawinenschnee von der Gotthard-Passstraße für das Weltcupskispringen von der Hochfirstschanze.
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