Die Stadt Lahr zieht eine rundum positive Bilanz der Jubiläums-Chrysanthema

Auch im Jubiläumsjahr haben wieder Hunderttausende Besucherinnen und Besucher die Lahrer Innenstadt zur Chrysanthema besucht. "Die Chrysanthema hat im 25. Jubiläumsjahr eindrucksvoll gezeigt, wie fest sie in Lahr und darüber hinaus verankert und welch großer Besuchermagnet sie ist", sagt Oberbürgermeister Markus Ibert in einer Pressemitteilung. Das Motto "Blühende Meisterwerke" konnte vor allem mit seinen Arrangements und interaktiven Beeten punkten. Fabian Roßmanith, Leiter der Abteilung Grün und Umwelt, zeigte sich "hellauf begeistert" und lobte das Beet auf dem Sonnenplatz, welches dazu aufforderte "der eigene Meister zu sein" und Gelegenheit für Selfies bot. Auch das Azubi-Beet im Hundertwasserstil sowie der Torii-Walk auf dem Urteilsplatz benannte er als Höhepunkte.

Beim Stadtmarketing seien rundum positive Rückmeldungen eingegangen, sowohl zum Blumenschmuck als auch zum umfangreichen Bühnenprogramm. "Die Lahrerinnen und Lahrer können stolz sein, dass Besucher zur Chrysanthema in unsere Stadt kommen", so Iberts Fazit. Es sei in diesem Jahr eine besonders entspannte und fröhliche Veranstaltung gewesen.

Reisegruppen und Stadtrundgänge

Das Motto "Blühende Meisterwerke" sei in diesem Jahr nicht nur vom Wetter, sondern auch mit vielen internationalen Besuchergruppen belohnt worden. 300 Reisegruppen wurden von den Busunternehmen angemeldet, davon stammten ein Drittel aus der Schweiz und zehn Prozent aus Frankreich. Es lasse sich beobachten, dass gerade der französische Markt angezogen habe, so Martina Mundinger vom Stadtmarketing. Auch in der Schweiz habe man an "Boden gewonnen". So kämen Schweizer Besucherinnen und Besucher auch zunehmend aus der Zentralschweiz. "Diese Kaufkraft merkt der Handel", ergänzt Mundinger.

Auffällig waren ebenfalls viele Besuchergruppen aus Tschechien, Dänemark, Belgien, Luxemburg und Österreich. "Mit den internationalen Besuchergruppen und zahlreichen Gästeführungen wird deutlich, wie weit die Strahlkraft dieses Festivals reicht", sagt Ibert. 260 Stadtrundgänge zählt die Chrysanthema in diesem Jahr, davon fanden die meisten in der ersten Woche, vor allem am Eröffnungssamstag, statt.

Highlights im Kulturprogramm

Mit einem ausverkauften Chrysanthemen-Ball ging es bereits gut los, lobte Ibert die Kulturveranstaltungen in diesem Jahr. Den Ball wolle man in zwei Jahren wiederholen, lässt Ibert verlauten. Weitere Höhepunkte waren die große Schlagerparty am Eröffnungswochenende, die Lange Musiknacht und der Blasmusiktag. Auch die Lasershow mit Sektival lockte am Abschlussabend nochmals viele Besucherinnen und Besucher an. "Das war eine wichtige und interessante Erfahrung", so Friederike Ohnemus, Ratsarbeit, Marketing und Internationales. Auf dem Platz habe es viele Vorgaben gegeben, die man mit der Lasershow gut umsetzen konnte. Die Lasershow sei daher auch für das kommende Jahr wieder als Programmteil geplant.

Großes Souvenirangebot

Auch Christa Metzger vom Spielwarengeschäft Haupt-Bucherer zeigt sich begeistert vom diesjährigen Andrang und der allgemein positiven Stimmung der Leute. Die eigens für die Jubiläumsfeier kreierten Produkte seien fast ausverkauft. "Unsere Merchandise-Produkte, wie das neue Puzzle und auch der Märklin-Eisenwaggon mit Lahr-Motiv sind auf sehr große Resonanz gestoßen."

"Wir haben ein seit vielen Jahren eingespieltes Team, das bereit ist, in dieser Zeit an seine Grenzen zu gehen"Markus Ibert

Auch das Souvenirangebot des Stadtmarketings am Rathausplatz kam bei den Besucherinnen und Besuchern gut an. Besonders kulinarische Mitbringsel, wie das Chrysanthemen-Pesto und der Fruchtaufstrich, aber auch die Saatbälle und Tees waren sehr gefragt, so Ohnemus. Einige Produkte wie beispielsweise die Chrysanthemen-Kekse und das Chrysantus-Bier waren schon vor Ende der zweiten Woche ausverkauft. "Insgesamt kann man von einem gewinnbringenden Großevent für Einzelhändler, Lahrer und die Stadt sprechen", schließt Ohnemus ab.

Ausblick

Oberbürgermeister Ibert ist zuversichtlich, die Chrysanthema im nächsten Jahr wieder im gleichen Umfang und Angebot ausführen zu können. "Wir haben die Chrysanthema fortentwickelt, aber der Markenkern bleibt." Auch an der zweiwöchigen Ausführung mit drei Wochenenden und verkaufsoffenen Sonntagen wolle man festhalten. "Wir haben ein seit vielen Jahren eingespieltes Team, das bereit ist, in dieser Zeit an seine Grenzen zu gehen", sagt Ibert. Er richtet sich mit dankenden Worten an Mitarbeitende, Sponsoren, Gemeinderäte, Gästeführer, Buseinweiser und alle Beteiligten der vergangenen zwei Wochen. "Die Chrysanthema ist ein Gesamtkunstwerk und vor allem ein Meisterwerk der Zusammenarbeit."

Die nächste Chrysanthema wird vom 25. Oktober bis 9. November 2025 unter dem Motto "Sagenhaft" stattfinden.